Im August 2019 begann ich meine Lehre als Kauffrau bei BOPP. In diesen zwei Jahren habe ich sehr viel Neues gelernt. Die KV-Lehre bildet eine gute Grundlage für spätere Weiterbildungen.

In der Zeit habe ich mich bereits in vier Abteilungen betätigt. Dazu gehören der Verkauf Schweiz, Produktion, Logistik und ein Teil im Marketing. Insgesamt sind es sechs Abteilungen inklusive der Buchhaltung und dem Verkauf Export, die man während der 3-jährigen Lehre durchläuft. Plötzlich stieg auch die Anforderung. Trotzdem konnte ich mich gut in die Arbeitswelt integrieren. Ich lernte neue Menschen kennen; meine Berufsbildnerin und die Praxisausbildner begleiteten mich durch die Lehrzeit, wofür ich sehr dankbar bin. Seit kurzem arbeite ich in der Buchhaltung. Die Zeit vergeht wie im Flug. Nach der Buchhaltung steht mir nur noch Verkauf Export offen, und dann bin ich schon aus dem Haus.

 

BOPP gibt uns Lernenden die Möglichkeit, den Betrieb aus jedem Blickwinkel kennenzulernen, so wie kein anderer Mitarbeiter ihn hat. Die Einblicke in die unterschiedlichen Abteilungen verschafften mir mehr Verständnis über die Eigenschaften  dieses Geschäfts. Man besucht unseren Zweitbetrieb, die Weberei in Wolfhalden für einen Rundgang. Es ist faszinierend zu sehen, wie unser Gewebe gewoben wird. Auch interessant sind die vielen unterschiedlichen Produkte von BOPP mit einer solch hohen Qualität. Unsere Kunden stammen aus fast jedem Anwendungsgebiet. Bemerkenswert ist zudem, dass BOPP in den 60er-Jahren spezielle Mikrotressen für das NASA Raumfahrtprogramm entwickelt hat, welche wir noch heute als Standardprodukt anbieten. Wir haben ausserdem ein Firmenmagazin, zu welchem auch Lehrlinge Berichte beitragen können. BOPP ermöglicht uns jedes Jahr, einen Lehrlingsausflug zu planen, bei welchem wir selber untereinander entscheiden können, wo und was wir machen möchten. Wir waren auf der Rigi wandern und dieses Jahr im Säntispark.

 

Die Berufsschule besuchen KV-Lernende bei uns in Zürich an der bekannten KVZ. Ich lernte neue Freunde kennen. Ich hatte meine Höhen und Tiefen. Das Gute an der Schule ist, dass wir eine gewisse Wissensgrundlage aufbauen, welche uns auf die Realität nach der Lehre vorbereitet. Dazu gehören Rechtslehre, wie Mietrecht, Familienrecht, Vertragsrecht und mehr, die professionelle Bedienung der verschiedenen Microsoft-Programme sowie die Stärkung der Sprachkenntnisse. Das Schwierige an der Berufsschule ist, dass sie Leistung fordert wie in der Arbeitswelt. Man muss in der Schule wie auch im Betrieb eine starke Leistung erzielen. Trotz Schwierigkeiten habe ich es geschafft, die erste Abschlussprüfung zu bestehen.

 

Ich bin noch nicht sicher, was ich nach der Lehre machen möchte. Vorerst konzentriere ich mich auf die Abschlussprüfungen.

 

H.R. *

Zur Berufsausbildung

 

*Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung hat H.R. ihre Ausbildung abgeschlossen

Weitere Artikel